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Bo Burnham: Inside ist ein Netflix-Special des US-amerikanischen Komikers, Filmemachers und Musikers Bo Burnham, das während der Corona-Pandemie entstanden ist. (MH)
Bei Zack Snyder's Justice League handelt es sich um den sogenannten Snyder-Cut von Justice League. In epischen vier Stunden treffen Batman, Wonder Woman, Superman, Aquaman, Flash und Cyborg aufeinander, um sich gegen einen übermächtigen Bösewicht zu verbünden.
Nach dem Tod von Superman (Henry Cavill) legt sich ein düsterer Schatten über das DC-Universum. Batman (Ben Affleck) erkennt den Ernst der Lage und beschließt, ein Superheldenteam zusammenzutrommeln, um der Gefahr zu trotzen.
Gemeinsam mit Wonder Woman (Gal Gadot), Aquaman (Jason Momoa), Flash (Ezra Miller) und Cyborg (Ray Fisher) stellt er sich dem fiesen Steppenwolf (Ciarán Hinds) in den Weg, der mit seinen Armee aus Paradämonen die Welt übernehmen will.
Nach und nach stellt sich jedoch heraus, dass Steppenwolf nicht der einzige Bösewicht ist, der den Superheld*innen das Leben schwer macht. Im Hintergrund zieht ein noch viel mächtigerer Schurke die Strippen: Darkseid (Ray Porter).
Hintergrund und Infos zu Zack Snyder's Justice LeagueWährend der Produktion von Justice League trat Zack Snyder aus familiären Gründen als Regisseur zurück. Daraufhin übernahm Joss Whedon, der zuvor die ersten zwei Avengers-Film für Marvel inszenierte, das Ruder und passte den Film durch umfangreiche Reshoots seiner Vorstellung an.
Der Justice League, der daraufhin im November 2017 in die Kinos kam, wurde von den Fans jedoch sehr gespalten aufgenommen. Infolgedessen wurden im Internet unter dem Hashtag #ReleaseTheSnyderCut Forderungen nach Zack Snyders Version des Films, dem sogenannten Snyder-Cut, immer lauter.
Mit der Zeit fand die Bewegung auch prominente Unterstützer*innen wie große Teile des Casts, wobei lange unklar war, ob der Snyder-Cut überhaupt existiert. Im Mai 2020 wurde Zack Snyder's Justice League offiziell für Warners frisch gestarteten Streaming-Dienst HBO Max angekündigt.
Zack Snyder's Justice League soll ein zusätzliches Budget von 70 Millionen US-Dollar verschlungen haben. Nicht nur musste die Musik komplett ausgetauscht und die Spezialeffekten vollendet werden: Im Rahmen von nachträglichen Dreharbeiten sind rund vier Minuten neues Material entstanden.
Besonders die Hintergrundgeschichte von Cyborg wurde ausgebaut. Zudem taucht Jared Letos Joker aus Suicide Squad auf. Die finale Fassung des Films geht vier Stunden, unterteilt sich in sechs Kapitel und einen Epilog und wartet im Seitenverhältnis 4:3 auf. Im Kino war Justice League in 16:9 zu sehen.
Zack Snyder's Justice League feierte am 18. März 2021 auf HBO Max seine Premiere. In Deutschland wurde der Film gleichzeitig auf Sky veröffentlicht. Darüber hinaus wurde eine DVD- und Blu-ray-Veröffentlichung für den 27. Mai 2021 angekündigt. (MH)
Im Action-Thriller Nobody hat Bob Odenkirk als ein absoluter Niemand lange den Kopf eingezogen. Doch irgendwann reißt ihm der Geduldsfaden und ein paar gefährliche Gangster bekommen die volle Wucht seiner plötzlich entfesselten Wut zu spüren.
Hutch Mansell (Bob Odenkirk) ist ein Niemand, ein Nobody. Als Familienvater und Ehemann wird er ständig übersehen und wenn das Leben ihm übel mitspielt, nimmt er das einfach so hin, ohne zurückzuschlagen. Sogar als seine eigene Familie - sein jugendlicher Sohn Blake (Gage Munroe) und seine Frau Becca (Connie Nielsen) - bedrohte Opfer eines Einbruchs in ihr Vorstadthaus werden, wagt er nicht, seine Lieben gegen die Unbekannten zu verteidigen.
Doch während nach der schrecklichen Erfahrung alle Hutch nur noch mehr als Loser sehen, hat der Vorfall in Wahrheit etwas in seinem Inneren ausgelöst. Instinkte erwachen, von denen der friedfertige Mann vorher keine Ahnung hatte. Er beginnt einen brutalen Feldzug gegen einen Gangster (Aleksey Serebryakov), wobei dunkle Geheimnisse und tödliche Fähigkeiten ans Licht kommen. Plötzlich müssen Hutchs Gegner lernen, ihn nicht zu unterschätzen, denn der unauffälligste Mann ist manchmal der gefährlichste von allen.
Hintergrund & Infos zu NobodyNobody hatte ursprünglich bereits 2020 in die Kinos kommen sollen, wurde wegen der Corona-Pandemie jedoch mehrfach verschoben.
Als Actionfilm bot Nobody einiges an Experten hinter den Kulissen auf: Regie führte Ilya Naishuller, der mit aus der Ich-Perspektive gedrehten Kracher Hardcore (2015) auf sich aufmerksam gemacht hatte. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Derek Kolstad, der aus Skript-Autor auch für die John Wick-Reihe verantwortlich zeichnet. Als Produzent ist außerdem Regisseur (und Stuntman) David Leitch (Deadpool 2, Atomic Blonde, Fast & Furious: Hobbs & Shaw) mit an Bord.
In einem Interview sagte Hauptdarsteller Bob Odenkirk, dass er zwei Jahre für seine Rolle in Nobody trainiert habe. (ES)
Bei Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts handelt sich sich um ein Streaming-Special, das am 1. Januar 2021 auf HBO Max seine Premiere feierte. Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint blicken mit zahlreichen Gaststars auf die 20-jährige Geschichte der Harry Potter-Filme zurück.
Zum 20-jährigen Jubiläum von Harry Potter und der Stein der Weisen hat Warner Bros. ein Reunion-Special auf die Beine gestellt, das zahlreiche Stars der magischen Filmreihe zum ersten Mal seit langer Zeit wieder zusammenführt, allen voran Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint. Als Harry, Hermine und Ron haben sie Geschichte geschrieben. Jetzt blicken sie zurück auf ihre gemeinsame Zeit.
Zu Wort kommen ebenfalls vertraute Potter-Gesichter wie Voldemort-Darsteller Ralph Fiennes und Helena Bonham Carter, die in den Filmen Bellatrix Lestrange spielte. Außerdem an Bord sind sind Robbie Coltrane, Jason Isaacs, Gary Oldman, Imelda Staunton, Tom Felton, James Phelps, Oliver Phelps, Mark Williams, Bonnie Wright, Alfred Enoch, Matthew Lewis, Evanna Lynch, Toby Jones und Ian Hart.
Darüber hinaus nimmt Regisseur Chris Columbus eine wichtige Rolle bei der Reunion ein, der die ersten zwei Harry Potter-Filme inszenierte. Auch seine Regiekollegen Alfonso Cuarón (Teil 3), Mike Newell (Teil 4) und David Yates (Teil 5, 6, 7 und 8) sind in Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts vertreten, genauso wie Produzent David Heyman, der die Reihe seit dem ersten Teil betreut.
Neben Interviews gibt es Einblicke in die Entstehung der Filme. Die Beteiligten erzählen von den Dreharbeiten und teilen ihre Erinnerungen an die Zeit am Set. Weiterhin geht es um den popkulturellen Fußabdruck, den das Harry Potter-Franchise, die Wizarding World, hinterlassen hat. Nach Abschluss der Hauptreihe folgte u.a. das Spin-off Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind.
Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts feierte am 1. Januar 2022 seine Premiere auf dem US-amerikanischen Streaming-Dienst HBO Max. In Deutschland wurde das Special am gleichen Tag exklusiv bei dem Pay-TV-Sender Sky und seinem Streaming-Ableger Sky Ticket veröffentlicht. (MH)
In der schonungslosen wie feinfühligen Komödie Shiva Baby von Emma Seligman trifft die College-Studentin Danielle bei einer jüdischen Trauerfeier auf ihre Ex-Freundin und ihren Sugar-Daddy. Außerdem sind ihre Eltern dort und machen die Situation noch unangenehmer.
Danielle (Rachel Sennott) befindet sich in den letzten Zügen ihres Studiums, hat aber keine Ahnung, was sie nach dem College machen will. Dennoch prasseln die Fragen nach ihrer Zukunft unermüdlich auf sie ein. Besonders als sie mit ihren Eltern, Debbie (Polly Draper) und Joel (Fred Melamed), eine Shiv'a besucht, kann sie den neugierigen, fragenden Blicken der Bekannten und Verwandten kaum ausweichen.
Doch dann wird alles noch schlimmer: Mitten im Kreis der Trauernden entdeckt Danielle ihre Ex-Freundin Maya (Molly Gordon) und ihren Sugar-Daddy Max (Danny Deferrari), der mit seiner Frau Kim (Dianna Agron) gekommen. Am liebsten würde sie direkt im Erdboden verschwinden. Über diese Superkraft verfügt Danielle allerdings nicht. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als sich auf engstem Raum dem wahr gewordenen Albtraum zu stellen.
Hintergrund und Infos zu Shiva BabyBei Shiva Baby handelt es sich um das Langfilmdebüt von Regisseurin und Drehbuchautorin Emma Seligman. Der Film basiert auf ihrem gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahr 2018, der ebenfalls von Seligman geschrieben und inszeniert wurde. Auch Hauptdarstellerin Rachel Sennott verkörperte damals schon Danielle. Der Rest des Casts wurde jedoch in der abendfüllenden Version ausgetauscht.
Shiva Baby feierte im Rahmen des South by Southwest-Festivals am 15. März 2020 seine Premiere und erntete überwiegend lobende Kritiken. Danach war der Film auf weiteren Filmfestivals zu sehen, u.a. Melbourne, Toronto und Deauville. Der Streaming-Dienst Mubi sicherte sich im Oktober 2020 die Streaming-Rechte und veröffentlichte Shiva Baby am 11. Juni 2021 in Deutschland. (MH)
Der bei Disney+ veröffentlichte oscarprämierte Pixar-Animationsfilm Soul ist eine Reise von New York bis in kosmische Sphären und schickt zwei Seelen auf die Suche nach dem Sinn des Lebens.
Joe Gardner (im Original gesprochen von Jamie Foxx) ist Jazz-Musiker. Er arbeitet als Musiklehrer, träumt aber davon eines Tages in einem berühmten New Yorker Jazz-Club aufzutreten. All die Jahre hat es nicht geklappt, doch als er endlich seine Chance erhält, hat er einen unglücklichen Unfall.
Joe findet sich daraufhin unvermittelt (und fälschlicherweise) im kosmischen "Du-Seminar" wieder, wo Seelen für ihr Leben auf der Erde ausgebildet werden. Hier lernt jeder Teilnehmer, was ihn als Persönlichkeit zu etwas Besonderem macht. Hier muss Joe sich den ganz großen Fragen stellen: Warum bin ich? Woher komme ich? Und zu welchem Zweck bin ich hier?
Um seinen Aufstieg ins Jenseits zu vermeiden, gibt sich Joe als Mentor aus und soll nun eine junge Seele auf ihre Ankunft auf der Erde vorbereiten. 22 hat sich bislang allerdings erfolgreich davor gedrückt, leben zu müssen. Nach einem Unfall finden sich Joe und 22 dennoch in New York wieder, allerdings in einer ungewöhnlichen Situation und in unerwarteten Körpern.
Hintergrund & Infos zu SoulNachdem Onward: Keine halben Sachen Anfang 2020 startete, hatte Soul der zweite Pixar-Film sein sollen, der 2020 ins Kino kam. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde er jedoch stattdessen zu Weihnachten direkt ins Programm des Streaming-Dienstes Disney+ aufgenommen, wie es zuvor schon mit den ursprünglich für eine Kino-Auswertung vorgesehenen Disney-Filmen Artemis Fowl, Der einzig wahre Ivan und Mulan geschehen war.
Im Kino hatte der 23. Pixar-Spielfilm Soul die Tradition eines Kurzfilm-Vorprogramms mit Burrow wiederbeleben wollen, durch die VoD-Auswertung kam das jedoch nicht zustande.
Nach Alles steht Kopf (2015), Oben (2009) und Die Monster AG (2001) war Soul der vierte Film, den Regisseur Pete Docter für die Animationsfilmschmiede Pixar inszenierte.
2021 erhielt Soul nach seinem Golden-Globe-Gewinn drei Oscar-Nominierungen: als Bester Animationsfilm, für den Besten Ton und die Beste Filmmusik. Er gewann die Academy Awards für den animierten Film und die Musik. (ES)
Im Oscar-Gewinnerfilm 2021 Nomadland lebt Frances McDormand in ihrem Auto und reist als moderne Nomadin durch den Westen der USA, arbeitet an unterschiedlichen Orten und trifft Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind wie sie.
Nachdem im Zuge der Wirtschaftskrise 2011 das US-amerikanische Gipswerk in Empire, Nevada schließen muss, verliert die er kürzlich zur Witwe gewordene Fern (Frances McDormand) ihre Arbeit und ihr Zuhause. All ihre Besitztümer passen fortan in ein Auto und der Van wird ihr neuer Wohnsitz.
Ohne konkretes Ziel beginnt Fern mit 60 Jahren also ein nomadisches Leben zu führen, außerhalb dessen, was viele in der restlichen Gesellschaft als "normal" bezeichnen würden. Sie reist durch den westlichen Teil der USA und übernimmt unterschiedliche Jobs - mal als Paket-Packerin bei Amazon, als als Putzkraft von Toiletten im Nationalpark der Badlands.
Während sie so Verwandte und Freunde schnell hinter sich zurücklässt, trifft sie aber auch neue Menschen, die genau wie sie aus ihren Wohnmobilen heraus leben und sich einmal im Jahr zu einer großen Camping-Zusammenkunft mitten in der Wüsten einfinden.
Hintergrund & Infos zu NomadlandDer gern als Neo-Western beschriebene Film Nomadland basiert auf dem 2017 erschienenen Sachbuch Nomadland: Surviving America in the Twenty-First Century (im Deutschen: Nomaden der Arbeit) von Jessica Bruder, über den Lebensstil reisender Saison- und Gelegenheits-Arbeiter in den USA.
Regisseurin Chloé Zhao vereinte nach The Rider (2017) für ihre Filmadaption von Nomadland abermals Fiktion und reale Schicksale. Während die fiktive Hauptfigur von Frances McDormand verkörpert wird, sind spielen die meisten anderen modernen Nomaden sich selbst.
Die im Film zu hörende Musik wurde nicht extra für Nomadland geschrieben, sondern stammt aus einem Klavier-Zyklus von Ludovico Einaudi, der die Seven Days Walking im Jahr 2019 komponiert hatte.
2021 erhielt Nomadland sechs Oscar-Nominierungen: als Bester Film, für die Beste Regie, die Beste Hauptdarstellerin, das Beste adaptierte Drehbuch, die Beste Kamera und den Besten Schnitt. Am Ende gewann das Werk 3 Academy Awards: als bester Film, für Frances McDormand als Beste Schauspielerin und Chloé Zhao für die Beste Regie. (ES)
In Ridley Scotts wahren Historiendrama The Last Duel fordert Matt Damon Adam Driver zum ritterlichen Duell, weil scheinbar nur ein Gottesurteil über die Wahrheit eines Vergewaltigungsvorwurfs entscheiden kann.
Frankreich im 14. Jahrhundert: Marguerite de Thibouville (Jodie Comer), Ehefrau des Ritters Jean de Carrouges (Matt Damon), erklärt öffentlich, dass sie vergewaltigt wurde. Als Täter benennt sie den besten Freund ihres Gatten: den Edelmann Jacques Le Gris (Adam Driver). Doch längst nicht jeder glaubt ihren Aussagen und so steht Wort gegen Wort.
König Charles VI (Alex Lawther) und Graf Pierre d'Alençon (Ben Affleck) müssen mit der schweren Anschuldigung aber umgehen und so soll der Streit durch ein Duell beigelegt werden: Jean gegen Jacques. Gott wird hier sein Urteil sprechen, indem er Lügner verlieren lässt.
Doch sollte der angeklagte Jacques als Sieger aus dem Zweikampf hervorgehen, drohen nicht nur dem verteidigenden Ehemann Jean schlimme Folgen: Denn bei einer Niederlage würde Marguerite, die die Anschuldigung der Vergewaltigung vorgebracht hat, als falsche Zeugin auf dem Scheiterhaufen landen.
Hintergrund & Infos zu The Last DuelThe Last Duel basiert auf dem Buch The Last Duel: A True Story of Crime, Scandal and Trial by Combat in Medieval France von Eric Jager. Darin werden die wahren Ereignisse beschrieben, die 1386 dazu führten, dass Jean de Carrouges seinen Nachbarn und einstigen Freund nach Vergewaltigungsvorwürfen seiner Frau den beschuldigten Jacques Le Gris zum Duell herausforderte.
Der Gerichtskampf bzw. gerichtliche Zweikampf (englisch: trial by combat) war im Mittelalter eine gängige Methode zur Klärung ansonsten unlösbarer Streitigkeiten. Der Ausgang wurde als Gottesurteil angesehen. Der Zweikampf zwischen Le Gris und Carrouges war der letzte Gerichtskampf dieser Art, der vom Pariser Parlament genehmigt wurde. Daher rührt auch der Titel des Films.
Ursprünglich hatte Ben Affleck, der mit Matt Damon auch das Drehbuch zu The Last Duel mitschrieb, die zweite männliche Hauptrolle spielen sollen. Er hatte aber Schwierigkeiten, die Dreharbeiten mit denen zu Tiefe Wasser zu vereinbaren. Deshalb trat er stattdessen auf eine Nebenrolle zurück und überließ seinen Part Adam Driver. (ES)
Im Netflix-Animationsfilm Die Mitchells gegen die Maschinen wird ein Familienausflug durch einen Aufstand der Maschinen aus der Bahn geworfen.
Die Mitchells begeben sich auf einen Trip, an dem die ganze Familie teilnimmt: Vater Rick, Mutter Linda, Tochter Katie und Sohnemann Aaron. Katie wurde nämlich an der Filmschule ihrer Träume angenommen und nun begleiten ihre Familienmitglieder sie ein letztes Mal bei diesem wichtigen Schritt in ihre Zukunft.
Auf dem Weg dorthin kommt allerdings alles anders: Der Ausflug wird davon unterbrochen, dass die Technik rebelliert. Die Maschinen erheben sich gegen ihre menschlichen Besitzer und so wird der Kurzurlaub zu einem Überlebenskampf. Zumindest haben sie aber zwei Roboter auf ihrer Seite. (ES)
Im auf wahren Begebenheiten basierenden Thriller Der Mauretanier wird ein Mann für fast 15 Jahre ohne Anklage in Guantanamo Bay eingesperrt. Jodie Foster setzt sich als Anwältin für den Mann ein, der hinter den Anschlägen vom 11. September stecken soll.
Mohamedou Ould Slahi (Tahar Rahim) wird von der US-Regierung Anfang der 2000er Jahre gefangengesetzt. Bei dem aus dem ostafrikanischen Land Mauretanien stammenden Mann soll es sich um den Haupt-Rekrutierer für die Anschläge vom 11. September 2001 handeln. 2002 landet er ohne Anklage oder Gerichtsverfahren als angenommener Terrorist im Gefangenenlager von Guantanamo Bay.
Als Slahi schon alle Hoffnung verloren hat, dem Gefängnis je wieder zu entkommen, beginnen jedoch die Verteidigerin Nancy Hollander (Jodie Foster) und ihre Mitarbeiterin Teri Duncan (Shailene Woodley) sich für den Inhaftierten einzusetzen. Ob er nun schuldig ist oder nicht: Er verdient einen Prozess. Bei ihrem Streben nach dem richtigen Weg werden ihnen jedoch zahllose Steine in den Weg gelegt. Aber selbst der Staatsanwalt Lt. Colonel Stuart Couch (Benedict Cumberbatch) kann nach dem Entdecken neuer Beweise bald nicht mehr leugnen, dass hier eine Verschwörung im Gange ist.
Hintergrund & Infos zu Der MauretanierDas britisch-US-amerikanische Drama Der Mauretanier basiert auf Mohamedou Ould Slahis Erzählungen aus erster Hand über seine unerwartete Odyssee durch die dunklen Orte des "Kampfes gegen den Terror". Der Film entstand auf der Grundlage von Mohamedou Ould Slahis Memoiren Guantánamo Diary, die sich 2015 zum Bestseller entwickelten.
Mohamedou Ould Slahi war von 2002 bis 2016 in Guantanamo Bay inhaftiert, nachdem die US-Regierung ihn auf den Verdacht hin, Teil von Al Qaeda zu sein, festgenommen hatte. 2017 wurde er still und heimlich, ohne großen Medienrummel aus der Haft entlassen.
Regisseur Kevin Macdonald hatte mit Filmen wie Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht (2006) und State of Play - Der Stand der Dinge (2009) bereits vor Der Mauretanier erfolgreiche Politthriller gedreht. (ES)
In Spider-Man: No Way Home kehrt Tom Holland erneut als Peter Parker ins Marvel Cinematic Universe zurück. Mithilfe eines Zaubers von Doctor Strange soll die Welt seine wahre Identität vergessen. Aber dann gehen die Probleme erst richtig los.
Peter Parkers (Tom Holland) Leben steht Kopf und sein Ruf als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft ist zerstört. Denn Quentin Beck hat dafür gesorgt, dass nach seinem Tod Spider-Man für diesen und den Dronenangriff auf London verantwortlich gemacht wird. Schließlich wird auch noch seine wahre Identität als Peter Parker öffentlich gemacht. Seine zwei Leben lassen sich nicht mehr trennen.
Verzweifelt bittet Peter den Zauberer Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) um Hilfe. Mithilfe eines Zaubers soll die Welt vergessen, dass Peter Parker in Wahrheit Spider-Man ist. Dieser Eingriff in die Realität hat aber verheerende Auswirkungen auf das Multiversum. Und bald schon muss sich Peter mit bösen Mächten aus anderen Realitäten auseinandersetzen.
Hintergrund & Infos zu Spider-Man: No Way HomeSpider-Man: No Way Home ist nach Spider-Man: Homecoming und Spider-Man: Far From Home der dritte Solo-Film für den jungen Helden Peter Parker im Marvel Cinematic Universe.
Die ursprünglich für Sommer 2020 angesetzten Dreharbeiten mussten aufgrund der COVID-19-Pandemie auf den Herbst verschoben werden. Gedreht wurde unter anderem in New York und Atlanta. Die Dreharbeiten wurden schließlich im März 2021 abgeschlossen.
Spider-Man: No Way Home ist der erste Film des MCU, der Charaktere aus verschiedenen Filmuniversen zusammenbringt. Im Herbst 2020 wurde bekannt, dass Jamie Foxx als Electro zu sehen sein wird. Diese Rolle spielte er zuvor in Marc Webbs The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro.
Schauspieler Alfred Molina bestätigte im April 2021 seine Rückkehr als Otto Octavius – der ikonische Marvel-Schurke aus Sam Raimis Spider-Man 2. Der erste Teaser Trailer enthüllte auch die Beteiligung der Figur Norman Osborn bzw. Green Goblin, der in Sam Raimis Film-Trilogie von Willem Dafoe verkörpert wurde. (MW)
In The French Dispatch erweckt Wes Anderson in einer französischen Stadt der 1950er mehrere Figuren aus journalistischen Geschichten zum Leben erwachen.
Arthur Howitzer Jr. (Bill Murray) ist seiner amerikanischen Heimat entflohen. Während seines anfänglichen Urlaubs in Frankreich ruft er aus einer Reihe kurzer Reiseberichte jedoch schließlich eine ganze Zeitschrift ins Leben: The French Dispatch. Wöchentlich wird darin über Themen wie die Weltpolitik, niedrige und hohe Kunst und andere Geschichten interessanter Menschen berichtet.
Howitzers schreibendes Team des French Dispatch sich Exil-Journalisten der 1950er Jahre zusammen, darunter J. K. L. Berensen (Tilda Swinton), Herbsaint Sazerac (Owen Wilson), Lucinda Krementz (Frances McDormand) und Roebuck Wrig (Jeffrey Wright).
In ihren schriftstellerischen Ergüssen erwachen die beschriebene Figuren der Zeitschrift in unterschiedlichsten kurzen Geschichten zum Leben:
1) In The Concrete Masterpiece will der Kunsthändler Julien Cadazio (Adrien Brody) das Werk des gefangenen Künstlers Moses Rosenthaler kaufen.
2) Revisions to a Manifesto zeigt nach Freiheit strebende junge Menschen (Timothée Chalamet und Léa Seydoux).
3) The Private Dining Room of the Police Commissioner nimmt die Polizeiküche samt Entführungen näher unter die Lupe.
Wes Anderson hatte selbst einige Jahre in Paris gelebt, drehte The French Dispatch aber in Südfrankreich und siedelte seinen Film in einer fiktiven französischen Stadt an. Der Film wurde im Vorfeld als "Liebesbrief an Journalisten" beschrieben.
Somit haben viele der fiktiven Figuren tatsächlich reale Vorbilder: Arthur Howitzer Jr. wurde vom Gründer des Magazins The New Yorker inspiriert: Harold Ross. Herbsaint Sazerac speist sich aus dem realen Joseph Mitchell. Roebuck Wright setzt sich als Mix aus James Baldwin und A. J. Liebling zusammen. Der Kunsthändler Julien Cadazio ist wiederum an den einflussreichen Lord Duveen angelehnt. (ES)
In der DC-Comicverfilmung The Suicide Squad stürzt James Gunn eine neue durchschlagkräftige Truppe an Super-Bösewichten in eine Mission auf einer von Feinden überlaufenen Insel, die sich wie purer Selbstmord anhört.
Belle Reve ist das Gefängnis mit dem schlimmsten Ruf ... und der höchsten Sterberate, nicht zuletzt deshalb, weil hier die größten Schurken und Bösewichte einsitzen. Um diesen Ort wieder zu verlassen, würde so mancher Insasse alles tun – auch sich der mysteriösen Task Force X anschließen, die Mitglieder für eine halsbrecherische Mission sucht.
Der Auftrag mit großem Selbstmord-Potenzial lautet, sich auf die Insel Corte Maltese zu begeben. Die ist zwar von gewaltbereiten Guerillas und anderen Feinden bevölkert, ist aber auch das Zuhause von etwas, was Amanda Waller (Viola Davis) unbedingt in die Hände bekommen will. Auch wenn es mit Aliens und Nazis zu tun hat.
Die frischen Leichen lassen nicht lange auf sich warten, als die durchgedrehte Truppe von Rick Flagg (Joel Kinnaman) sich auf den Weg macht. Mit dabei: Bloodsport (Idris Elba), Peacemaker (John Cena), Captain Boomerang (Jai Courtney), Ratcatcher II (Daniela Melchior), Savant (Michael Rooker), King Shark (gesprochen von Sylvester Stallone), Javelin (Flula Borg), Blackguard (Pete Davidson) und natürlich Harley Quinn (Margot Robbie).
Hintergrund & Infos zu The Suicide SquadThe Suicide Squad schließt zwar an die Superhelden- (bzw. Bösewicht-)Verfilmung Suicide Squad an, die David Ayer 2016 ins Kino brachte, soll aber eine neue Geschichte mit einem neuen Team erzählen. Um die Verwirrung komplett zu machen kehrten für die neue Suicide Squad (nur echt mit "The" im Titel) aber trotzdem bekannte Gesichter in ihren alten Rollen zurück, nämlich Margot Robbie, Viola Davis, Joel Kinnaman und Jai Courtney.
Die Regie bei der zweiten Realfilm-Umsetzung der DC-Comic-Verfilmung übernahm Marvel-Überläufer James Gunn, der schon mit den Guardians of the Galaxy eine sehr bunte, sehr abgedrehte Truppe ins MCU gebracht hatte. Vor Gunn war im Vorfeld Mel Gibson für eine Weile als Regisseur umworben worden. (ES)
In seinem Regiedebüt, der schwarzen Komödie Nebenan, spielt Daniel Brühl einen deutschen Schauspieler kurz vor dem internationalen Durchbruch, der sich in einer Kiezkneipe Berlins mit einem erbosten Stammgast anlegt.
Daniel (Daniel Brühl) ist Schauspieler und fährt auf der Überholspur Richtung Erfolg. Beim anstehenden Casting für den nächsten großen Superheldenfilm könnte er sogar eine entscheidende Rolle ergattern. Die Loft-Wohnung im Berliner Prenzlauer Berg bewohnt er mit seiner Frau und den zweisprachig erzogenen Kindern, die vor allem vom Kindermädchen gebändigt werden. Kurzum: Alles läuft wie am Schnürchen.
Bevor er per Jet-Trip zum Vorsprechen geflogen wird, geht Daniel noch schnell in die gemütliche Eckkneipe in seinem Viertel. Hier trifft er auf Bruno (Peter Kurth). Nachbar Bruno begreift sich als vom Schicksal benachteiligt. Seit der deutschen Wiedervereinigung ging es für den Ex-Ossi nur noch bergab und Leute wie Daniel, die seinen Bezirk gentrifizieren, sind ihm ein besonderer Dorn im Auge. Jetzt aber ist der Moment gekommen, in dem der ewig Übersehene die soziale Ungerechtigkeit ausgleichen und es dem aufsteigenden erfolgsverwöhnten Star heimzahlen will.
Hintergrund & Infos zu NebenanMit Nebenan gab der Schauspieler Daniel Brühl sein Debüt als Regisseur. Das Drehbuch schrieb der Autor Daniel Kehlmann (Die Vermessung der Welt) nach einer Idee des Darstellers.
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass so manche biografische Details des fiktiven und des echten Daniels in Nebenan bewusst parallelisiert wurden (z.B. seine deutsch-spanische Herkunft, sein Wohnort Prenzlauer Berg sowie seine Rolle als Zemo in Marvels Superheldenfilm The First Avenger: Civil War sowie in der MCU-Serie The Falcon and The Winter Soldier).
Gedreht wurde Nebenan zwischen März und Juni 2020, wobei die Dreharbeiten in der Corona-Pandemie zeitweilig unterbrochen werden mussten, bevor sie mit strengeren Schutzmaßnahmen wieder aufgenommen wurden. Seine Premiere feierte der Film auf der Berlinale 2021. (ES)
Im Thriller Promising Young Woman ergreift die von einer Tragödie in ihrer Vergangenheit traumatisierte Carey Mulligan ihre Chance, Rache an allen zu nehmen, die Frauen nicht genug Respekt entgegenbringen.
Früher wurde die 30-jährige Cassandra Thomas (Carey Mulligan) von allen stets als vielversprechende junge Frau betitelt. Doch dann wirft ein furchtbares Ereignis ihr Leben und ihre Zukunft aus der Bahn. Danach zeigt Cassie sich ohne jegliche Ambitionen, gibt ihr Medizinstudium auf, lebt wieder zu Hause bei ihren Eltern und arbeitet als Barista im Café von Gail (Laverne Cox).
Doch nicht alles ist ist so, wie es scheint, denn Cassie ist in Wahrheit noch immer voller Tatendrang. Sie führt ein nächtliches Doppelleben. Ihre Rache übt sie, in dem sie Männern, die ihren Weg kreuzen, eine Lektion erteilt. Sie hofft so, ihr Trauma zu heilen und die Ungerechtigkeiten der Vergangenheit wiedergutzumachen. Erst als ihr ehemaliger Mitschüler Ryan (Bo Burnham) in ihr Leben tritt, bietet sich ihr die Chance eines Neuanfangs. Doch ihre größte Konfrontation steht Cassie erst noch bevor.
Hintergrund & Infos zu Promising Young WomanPromising Young Woman bedeutet übersetzt so viel wie "eine junge Frau mit aussichtsreichen Zukunftschancen". Der Film besitzt seinen Titel als Referenz auf Brock Turner, einen Studenten, der Stanford University, der 2016 wegen eines sexuellen Übergriffes verurteilt wurde und trotzdem danach von vielen weiter als "promising young man" beschrieben wurde.
Schauspielerin Emerald Fennell gab mit Promising Young Woman ihr Regiedebüt und schrieb auch das Drehbuch selbst. Die erste Szene, die ihr in den Kopf kam, war eine Frau, die auf einem Bett lag, während jemand anderes ihre Hose auszog und sie fragte "Was tust du da?" - und zwar einmal in angetrunkenem Zustand und einmal völlig nüchtern. Darauf baute sie ihre Idee auf. Die Szene ist auch in den fertigen Film zu sehen.
2021 erhielt Promising Young Woman fünf Oscar-Nominierungen: für den Besten Film, die Beste Regie, die Beste Hauptdarstellerin, den Besten Schnitt und das Beste Drehbuch. (ES)
Bei West Side Story handelt es sich um Steven Spielbergs Neuverfilmung des gleichnamigen Musicals aus dem Jahr 1957, das von zwei rivalisierenden Gangs und einer tragischen Liebesgeschichte in New York erzählt.
Angesiedelt im New York der 1950er Jahre erzählt West Side Story die Geschichte zweier rivalisierender Gangs. Auf der einen Seite wären da die einheimischen Jets, die um jeden Preis ihr Revier verteidigen wollen. Ihre Rivalen sind die Sharks, ihres Zeichens zugewanderte Puerto Ricaner, die ihren Anspruch in den Straßen der Stadt ebenfalls geltend machen wollen.
Als sich jedoch Jets-Mitglied Tony (Ansel Elgort) in Maria (Rachel Zegler), die Schwester von Sharks-Anführer Bernardo (David Alvarez), verliebt, eskaliert die angespannte Situation und schon bald gibt es Opfer auf beiden Seiten der verfeindeten Gangs zu beklagen. Werden sich die beiden Liebenden am Ende trotzdem in die Arme fallen können? Oder müssen sie aufgrund ihrer Hintergründe für immer getrennt voneinander leben?
Hintergrund und Infos zu West Side StoryDas Musical West Side Story aus dem Jahr 1957 wurde von Arthur Laurents geschrieben, während Leonard Bernstein die Kompositionen und Stephen Sondheim die Gesangstexte beisteuerten. Die ursprüngliche Idee geht auf den Choreographen Jerome Robbins zurück und trug den Titel East Side Story. Die Grundzüge der Geschichte lassen sich ebenfalls als moderne Version von William Shakespeares Romeo und Julia lesen.
Vier Jahre nach der Uraufführung adaptierten Robert Wise und Jerome Robbins West Side Story erstmals für die große Leinwand. Natalie Wood und Richard Beymer waren als Maria und Tony in den Hauptrollen zu sehen. Über ein halbes Jahrhundert später wurde bekannt, dass niemand Geringeres als Jurassic-Park-Regisseur Steven Spielberg an einer Neuverfilmung des Stoffs arbeitet, ehe im Januar 2018 der erste öffentliche Casting-Aufruf gestartet wurde. (MH)
Der weiße Tiger erzählt vom sozialen Aufstieg der in Bangalore lebenden Hauptfigur, welche sich von der untersten Kaste, zum Chauffeur und letztlich zu einem erfolgreichen Geschäftsmann entwickelt.
Balram Halwai (Adarsh Gourav) besitzt nicht viel mehr als seinen scharfen Verstand, will aber hoch hinaus. Als Fahrer für Ashok (Rajkumar Rao) und Pinky (Priyanka Chopra-Jonas macht der Diener sich unentbehrlich für seine reichen Herren. Doch es braucht eine Nacht des Verrats, damit er erkennt, dass er gegen sie rebellieren muss, um einem ungerechten System zu entkommen und so auf eigene Faust zu einem erfolgreichen Unternehmer aufzusteigen.
Hintergrund & Infos zu Der weiße TigerDas Drama Der weiße Tiger (OT: The White Tiger) ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Aravind Adiga, welcher für seine Geschichte den begehrten Man Booker Preis gewann. Der in Indien angesetzte Film, teilt sich laut dem Regisseur einige thematische Schwerpunkte mit den Filmen Slumdog Millionär und Lion. Aravind Adiga ist außerdem ein langjähriger Freund des Regisseurs und verfasste einige Zeilen seiner Geschichte sogar in Bahranis damaligem Apartment. (MS/ES)
In der Broadway-Musical-Verfilmung In the Heights muss eine New Yorker Nachbarschaft entdecken, was jedem einzelnen von ihnen ihr Zuhause bedeutet.
In the Heights ist die Spielfilmversion des gleichnamigen Broadway-Musicals und spielt in der Nachbarschaft Washington Heights auf der nördlichsten Spitze Manhattans. Hier betreibt Usnavi (Anthony Ramos) eine Bodega und kümmert sich um seine alte kubanische Nachbarin. Während er aus der Ferne die hübsche Besitzerin des Beauty-Salons nebenan anschmachtet, träumt er davon, im Lotto zu gewinnen und endlich von hier fortzukommen, um an die Küste seiner Heimat, der Dominikanischen Republik, zurückzukehren.
Nina hingegen ist eine alte Kindheitsfreundin von Usnavi und kehrt nach dem ersten Jahr am College mit überraschenden Neuigkeiten zu ihren Eltern nach New York zurück, die doch eigentlich all ihr Erspartes darin investiert hatten, ihrer Tochter ein besseres Leben zu ermöglichen. Alle Anwohner des Bezirks müssen (mit Gesang und Tanz) lernen, was das Wort Zuhause wirklich bedeutet, während große Entscheidungen anstehen.
Hintergrund & Infos zu In the HeightsIn the Heights basiert auf dem gleichnamigen Bühnenstück, das 2005 von Musical-Schöpfer Lin-Manuel Miranda noch vor seinem großen Erfolgsmusical Hamilton (2015) geschrieben und uraufgeführt wurde.
Während Lin-Manuel Miranda in der Off-Broadway- und Broadway-Version (2007 und 2008) selbst die Hauptfigur Usnavi spielte, schlüpfte er für die Filmversion 2021 stattdessen in die kleine Rolle des Eisverkäufers Piragüero. Die Hauptrolle ging an Anthony Ramos, der bereits in Hamilton zu sehen gewesen war. Christopher Jackson, der 2005-2008 im Musical Benny gespielt hatte, durfte ebenfalls als konkurrierender Softeis-Verkäufer zurückkehren.
Durch Zufall fielen die Musical-Verfilmungen In the Heights und Steven Spielbergs Neuauflage von West Side Story in einen gleichen Drehzeitraum, sodass beide Filme teilweise nur wenige Straßen entfernt voneinander gedreht wurden. (ES)
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