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Im Alter von 19 Jahren wird Lee Geum-Ja aufgrund der Aussage ihres Komplizen wegen Mord und Entführung zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt. Als sie 13 Jahre später wieder freigelassen wird, will sie nur eins: sich an ihm rächen. Über mangelnde Hilfe kann sie sich nicht beklagen, denn sie hat sich in ihrer Zeit hinter Gittern viele Freunde bei ihren Mitgefangenen gemacht, die ihr nun zur Seite stehen wollen.
Niemand ist immun gegen die Mächte der wechselnden Jahreszeiten und des jährlich wiederkehrenden Zyklus von Geburt, Wachstum und Verfall. Auch nicht der alte Mönch und sein Schüler, die sich eine Einsiedelei teilen, welche inmitten eines von Bergen umgebenen Sees liegt. Während um sie herum die Jahreszeiten ihren Lauf nehmen, ist jede Lebensphase der beiden Mönche von einer Intensität durchdrungen, die sie zu einer tieferen Spiritualität führt – und in eine Tragödie. Denn auch ihnen ist es nicht möglich, sich dem Strudel des Lebens zu entziehen, den Begierden, dem Leiden und den Leidenschaften, die von uns allen Besitz ergreifen… (omdb)
In Bin-Jip führt ein koreanisches Paar eine stumme Beziehung in den Wohnungen anderer Menschen.
Handlung von Bin-Jip
Das Vorgehen des jungen Tae-suk (Hyun-kyoon Lee) in Bin-Jip ist so respektlos wie irritierend: Er verteilt Menü-Flyer von Restaurants an Wohnungstüren und bricht später in diejenigen Apartments ein, deren Flyer dort immer noch hängen. Dort lebt er dann für einige Tage ein völlig normal scheinendes Leben, bevor er das gleiche an anderer Stelle wiederholt.
Eines Tages trifft Tae-suk in einer solchen Wohnung auf die junge Frau Sun-hwa (Seung-yeon Lee) und bekommt mit, dass sie von ihrem Ehemann misshandelt wird. Daraufhin attackiert er ihn und flieht gemeinsam mit Sun-hwa. Die beiden dringen fortan gemeinsam in fremde Wohnungen ein und entwickeln eine Form von Liebe, die gänzlich ohne Worte auskommt. Als Tae-suk verhaftet wird und Sun-hwa zu ihrem Ehemann zurückkehren muss, scheint ihre Beziehung erst mal zum Scheitern verurteilt zu sein.
Hintergrund & Infos zu Bin-Jip
Mit Bin-Jip drehte der koreanische Kritikerliebling Ki-duk Kim wie schon unter anderem mit Seom - Die Insel und Samaria einen Film über gesellschaftliche Außenseiter, die ihre Emotionen nur in teils verstörenden Handlungen auszudrücken wissen. Im Verlaufe des Films kommt das Hauptdarsteller-Duo dabei gerade mal auf zwei Sätze. Immer wieder ist dafür das Musikstück “Gafsa” der belgisch-iranischen Sängerin Natacha Atlas zu hören, das dem koreanischen Film eine zusätzliche exotische Note verleiht.
Bei den Filmfestspielen in Venedig erhielt Ki-duk Kim 2004 den Silbernen Löwen. Im gleichen Jahr gewann er für einen anderen Film (Samaria) den Silbernen Bären auf der Berlinale. (LO)
Der taubstumme Ryu hat nur ein Ziel vor Augen: Er will seiner schwerkranken Schwester eine Nierentransplantation ermöglichen. Doch er muß einsehen, daß er dies auf legale Weise nicht erreichen wird. Ein Deal mit einer kriminellen Bande von Organhändlern soll das Leben seiner Schwester retten, aber die Gangster haben nur ihre eigenen Interessen im Sinn und stehlen ihm sein Geld. Als letzten verzweifelten Schritt plant er eine Kindesentführung. Doch dies erweist sich für ihn als ein weiterer, äußerst fataler Fehler.
Es ist ein strahlender Sommertag als die Schwestern Su-mi und Su-yeon in ein abgelegenes Haus am See gebracht werden. Sie waren seit dem Tod ihrer Mutter in einer Heilanstalt. In der Eingangshalle wartet bereits die verhasste Stiefmutter. Su-mi, die Ältere, zeigt sich der Frau gegenüber offen feindselig, während Su-yeon fast furchtsam auf Abstand geht. Bald schon gleicht das Haus einem geisterhaften Folterkeller, in dem der Wahnsinn kalt und grausam in den Ecken lauert.
Young-gun ist überzeugt, ein Cyborg zu sein. Sie spricht mit Getränkeautomaten und Lampen, verweigert menschliche Nahrung und trägt eine Brotdose mit Batterien bei sich, um sich jederzeit wieder aufladen zu können. In einer Nervenklinik begegnet sie Il-sun, der glaubt, er könne anderen Menschen ihre Fähigkeiten klauen. Und auch wenn sich das für einen Cyborg nicht gehört, entwickelt Young-gun Gefühle für Il-sun. Ihre exzentrisch-zarte Romanze, voller Schlafflüge und Jodeleinlagen, ist in Gefahr, als Young-gun wegen Unterernährung zu sterben droht. Doch Il-sun ist zu allem bereit und nutzt seine Gabe, um Young-gun zurückzuholen.
Ein Mann nimmt Rache, nachdem seine Verlobte ermordet wurde.
Kyung-chul (Min-sik Choi) ist ein psychopathischer Serienkiller, der von der Polizei bereits seit einiger Zeit gejagt wird. In einer Winternacht bringt er schließlich die Polizistentochter Joo-yun auf bestialische Weise um. Ihr Verlobter Soo-hyun (Byung-hun Lee), ein Agent des südkoreanischen Geheimdienstes, schwört Rache – auch wenn er dafür selbst zu einem brutalen Monster werden muss…
Im südkoreanischen Cannes-Gewinner 2019, Parasite von Joon-ho Bong, wird eine arbeitslose Familie erst in das Leben und dann in einen Zwischenfall der wohlhabenden Glamour-Familie der Parks verwickelt.
In der Tragikomödie Parasite beleuchtet Regisseur Joon-ho Bong vier Mitglieder einer Familie, von denen jeder einen einzigartigen Charakter mit sich bringt. Vater Kim Ki-taek (Kang-ho Song) ist arbeitslos und die Familie lebt am Existenzminimum. Sohn Ki-woo (Woo-sik Choi) wird dank eines Tricks als Nachhilfelehrer bei der vornehmen Familie Park eingestellt, doch die Dinge laufen bald aus dem Ruder.
Hintergrund & Infos zu Parasite
Parasite wurde bei den 72. Internationalen Filmfestspielen von Cannes mit der Goldenen Palme für den besten Film ausgezeichnet. (PR/JU)
"Joint Security Area" (Südkorea) - Die JSA (Gemeinsame Sicherheitszone) ist ein Landstreifen entlang der Grenze zwischen Nord - und Südkorea; dieser Teil der Entmilitarisierten Zone steht unter der Kontrolle der NNSC (Aufsichtsbehörde der neutralen Nationen). Das bekannteste wie berüchtigste Bauwerk innerhalb der JSA ist die "Brücke ohne Wiederkehr", Schauplatz vieler Gefangenenaustausche sowie einer der unmittelbarsten Reibungspunkte zwischen den beiden Staaten und Systemen. Auf dieser Brücke kommt es eines Tages zu einem Zwischenfall: Ein nordkoreanischer Soldat wird erschossen aufgefunden, der mutmaßliche Täter, ein Soldat der Gegenseite, liegt schwer verwundet im Krankenhaus. Sophie Jean, eine Schweizer Soldatin koreanischer Abstammung, soll die Hintergründe dieser Tat ermitteln. Bald entdeckt sie, dass mehr im Spiel ist als fehlgeleiteter Parolengehorsam, und dass die beiden mehr gemeinsam haben, als sie nach außen hin je zugeben werden.
Im koreanischen Drama Mother von Snowpiercer-Regisseur Joon-ho Bong versucht die Mutter eines geistig zurückgebliebenen Mannes, die Mordvorwürfe gegen ihren Sohn zu widerlegen.
Die alleinerziehende Mother (Hye-ja Kim) lebt mit ihrem geistig leicht zurückgebliebenen Sohn Do-joon (Bin Won) in einer Kleinstadt, wo sie sich mit Akupunktur und dem Verkauf von Getreide das nötige Geld zum Leben verdienen. Als Do-joon eines Tages des Mordes an einem Mädchen bezichtigt wird und von der Polizei gedrängt wird, ein Geständnis zu unterschreiben, ruft das seine Mutter auf den Plan. Diese glaubt an die Unschuld ihres Sohnes und macht sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem wahren Mörder.
Hintergrund & Infos zu MotherDas düstere Drama von Joon-ho Bong wurde von Südkorea für die 82. OSCAR-Verleihung ins Rennen geschickt, gelangte jedoch nicht unter die fünf nominierten Wettbewerbsbeiträge. Jedoch wurde Mother 2009 in der Reihe Un Certain Regard im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes gezeigt. Überaus erfolgreich war Mother (Originaltitel: Madeo) in Asien, wo er mit einer Vielzahl von Preisen geehrt wurde, unter anderem gewann Hauptdarstellerin Hye-ja Kim den Asian Film Award, den Asia Pacific Screen Award sowie den LAFCA Award als beste Darstellerin. 2010 wurde Mother zudem auf dem Filmfest München als bester ausländischer Film ausgezeichnet. (GP)
Mit seinem südkoreanischen Kriminal-Liebesdrama Die Taschendiebin verfilmt Chan-wook Park Sarah Waters' Roman Fingersmith.
Handlung von Die Taschendiebin
Die Taschendiebin Sook-Hee (Tae-ri Kim) wird im von Japan kontrollierten Korea der 1930er Jahre von Graf Fujiwara (Jung-woo Ha) angeheuert. Sie soll sich in seinem Auftrag als Dienstmädchen namens "Tamako" im Haushalt der reichen japanischen Erbin Lady Hideko (Min-hee Kim) anstellen lassen, die auf dem Landsitz ihres autoritären Onkels Kouzuki (Jin-woong Jo) lebt.
Mit Sook-Hees Hilfe will Fujiwara, der in Wahrheit gar kein Adeliger ist, Hideko verführen, sie um ihr Vermögen bringen und schließlich in die Nervenheilanstalt einweisen, um seinen neuen Reichtum allein genießen zu können. Und tatsächlich läuft anfangs alles nach Plan. Doch dann entdecken die zwei Frauen ungeahnte Gefühle zueinander, was zu unvorhergesehenen Komplikationen führt.
Hintergrund & Infos zu Die Taschendiebin
Chan-wook Park (Oldboy) adaptierte mit Die Taschendiebin den Roman Fingersmith, den die walisische Autorin Sarah Waters 2002 über ein lesbisches Liebespaar im viktorianischen Zeitalter (19. Jahrhundert) schrieb, zu einem Film. Das Buch war bereits 2005 von Aisling Walsh als eine BBC-Miniserie verfilmt worden: Fingersmith. Darin spielten Sally Hawkins und Elaine Cassidy die Hauptrollen. Weitere Romane von Sarah Waters, die zuvor eine Film- bzw. TV-Umsetzung erfuhren, sind Affinity (2008), The Night Watch (2011) und Tipping The Velvet (2002).
Während der koreanische Originaltitel Ah-ga-ssi übersetzt soviel wie "die Lady" bedeutet, beziehen sich der internationale englische Titel (The Handmaiden) und der deutsche Titel (Die Taschendiebin) nicht auf die Herrin, sondern auf die Untergebene.
Im Mai 2016 feierte der Film Die Taschendiebin seine Premiere auf dem Filmfestival in Cannes, wo er im Wettbewerb ins Rennen um die Goldene Palme ging. (ES)
In Joon-ho Bongs Thriller-Drama Memories of Murder werden die zwei Polizisten Park und Jo mit einem perfiden Frauenmörder sowie ihren eigenen moralischen Grenzen konfrontiert.
Handlung von Memories of Murder
Memories of Murder spielt im Jahr 1986 in Südkorea. Das Land ist von der vorherrschenden Militärdiktatur geprägt und die Gesellschaft befindet sich in einem gelähmten Zustand. Als eines Tages in einem kleinen Dorf nahe Seoul eine tote Frau gefunden wird, gerät die abgesteckte Welt noch mehr aus ihren Fugen. Park Doo-Man (Kang-ho Song) und Seo Tae-yoon (Sang-kyung Kim), ihres Zeichens beide Kommissare der örtlichen Provinz, gehen dem Fall auf die Spur und stoßen schnell auf die grauenvollen Taten eines perfiden Serienmörders, der es strukturiert auf weibliche Opfer abgesehen hat. Obwohl anfangs sämtliche Hinweise im verregneten Schlamm der Felder zu versickern scheint, gelangen Park und Seo immer tiefer in ein Labyrinth aus düsteren Verbrechen und Geheimnissen. Am Ende wartet nur noch der moralische Abgrund des Menschseins auf sie.
Hintergrund & Infos zu Memories of Murder
Die Geschichte von Memories of Murder wurde von tatsächlichen Begebenheiten inspiriert. Diese ereigneten sich zwischen 1986 und 1991 in Südkorea. In diesen Jahren sorgte ebenfalls ein Serienkiller für Angst und Schrecken auf dem Land – nicht zuletzt war er für den grausamen Mord an zehn Frauen verantwortlich und agierte gleichfalls in einem lokal überschaubaren Radius. Insgesamt waren 300.000 Polizisten in die Ermittlungen involviert, die über 3.000 Verdächtige verhörten. Trotzdem wurde der richtige Täter bis heute nicht gefunden.
Regisseur Joon-ho Bong (Snowpiercer) inszenierte viele Passagen des Thriller-Dramas sogar an Originalschauplätzen. Dementsprechend rekonstruierte das Filmteam die vergangenen Geschehnisse, um das filmische Äquivalent möglichst detailgetreu und authentisch arrangieren zu können. Nichtsdestotrotz nimmt sich Memeories of Murder seinen kreativen Freiraum und variiert, interpretiert und ignoriert diverse Details der tatsächlichen Begebenheiten.
Neben zahlreichen Auszeichnungen avancierte der Film zum erfolgreichsten Film in Südkorea im Jahr 2003. Quentin Tarantino nannte zudem Memories of Murder gemeinsam mit Joon-ho Bongs The Host einen seiner der 20 besten Filme seit 1992. (MH)
In dem südkoreanischen Thriller The Chaser versucht ein Zuhälter herauszufinden, wer seine Mädchen entführt und stößt dabei auf einen mordlustigen und psychopathischen Killer.
Der ehemalige Polizist und jetzige Zuhälter Joong-ho (Yun-seok Kim) vermisst zwei seiner Mädchen, die von ihrem Kunden nicht zurückgekehrt sind. Eines Nachts muss er deshalb Mi-jin (Seo Yeong-hee) zu einem Freier schicken. Als sie bereits unterwegs ist, stellt er fest, dass es sich dabei um denselben Kunden handelt, der bereits die anderen zwei Prostituierten bestellt hatte.
Joon-ho denkt, dass der Mann seine Mädchen verkaufen will und beschließt, ihn aufzuspüren. Zur gleichen Zeit ist Mi-jin in der Gewalt von ihrem Freier, dem psychopathischen Killer Young-min (Jung-woo Ha), der genau in dem Moment von einem älteren Pärchen gestört wird, als er das Mädchen umbringen will. Joon-Ho macht sich an anderer Stelle ohne die Hilfe der Polizei, die ihrer Meinung nach Besseres zu tun hat, auf die Suche nach Mi-jin. Bei ihm ändern sich dabei auch die Motive seiner Suche. Ging es ihm zunächst nur ums Geld, denkt er jetzt an das Mädchen und ihre kleine Tochter Eun-ji (Kim Yoo-jeong). Plötzlich hat er einen Autounfall und der Fahrer, mit dem er zusammengestoßen ist, ist kein geringerer als Young-min…
Hintergrund & Infos zu The Chaser
Der Thriller The Chaser (OT: Chugyeogja) kam am 14. Februar 2008 in die südkoreanischen Kinos und stieg mit mehr als 5 Millionen Kinobesucher schnell zum dritterfolgreichsten Film des Jahres auf. Nur The Good, the Bad, the Weird von Jee-woon Kim und Speed Scandal konnten die Zahlen toppen. Vor allem die schauspielerischen Leistungen und die gute Regiearbeit wurden von den Kritikern gelobt. Manche hoben auch hervor, dass es sich dabei um einen actionreichen Thriller handelt, der allerdings wegen seiner gesellschaftlichen Hintergründe auch nachdenklich stimmt. The Chasers wurde deshalb ein heißer Anwärter auf viele asiatische Filmpreise. Unter anderem gewann er den Grand Bell Award in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bester Schauspieler und Beste Kamera.
Im März 2008 wurden die Rechte für eine potentielle Neuauflage des Films an die Warner Bros. Studios für 1 Million Dollar verkauft. Als möglicher Drehbuchautor war William Monahan im Gespräch, als möglicher Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio. Monahan hatt zuvor schon das Drehbuch für Martin Scorseses Departed – Unter Feinden geschrieben, in dem auch DiCaprio mitwirkte. Der erfolgreiche Thriller war ebenfalls ein Remake des asiatischen Films Infernal Affairs – Die achte Hölle ist. (LM)
Tae-Sik lebt zurückgezogen und geht seiner Tätigkeit als Pfandleiher nach. Als sich seine Nachbarin durch einen Drogendiebstahl mit einem mächtigen Kartell anlegt und die Ware in seinem Pfandhaus versteckt, wird er unfreiwillig in die Sache hineingezogen. Die Nachbarin wird samt ihrer Tochter So-mi entführt und Tae-sik wird gezwungen, einen Job für das Kartell zu übernehmen, will er sie wiedersehen. Schnell wird ihm klar, dass er damit zur Marionette der Drogenbosse wird und es keinen Ausweg mehr gibt. Doch das Kartell hat nicht mit einem Pfandleiher gerechnet, der ein ausgebildeter Special Agent ist.
Im titelgebenden Train to Busan muss ein Vater sein Kind vor einer mordlüsternen Zombiehorde bewahren.
An Bord eines Korea Train Express (vergleichbar mit dem französischen TGV), der von der südkoreanischen Hauptstadt Seoul nach Busan fährt, bricht ein Virus aus, der die Passagiere nach und nach in Zombies verwandelt. An Bord des Hochgeschwindigkeitszuges befindet sich auch Seok-woo (Yoo Gong), der seine Frau in Busan besuchen wollte. Doch nun muss er nicht nur um sein eigenes Leben kämpfen, sondern auch um das seiner kleinen Tochter, mit der er die Reise gemeinsam angetreten ist.
Hintergrund & Infos zu Train to Busan
Train to Busan ist der erste Live-Action-Film des Regisseurs Sang-ho Yeon. Die Handlung setzt nur einen Tag nach Yeons Animationsfilm Seoul Station ein und wird dementsprechend nun mit echten Akteuren fortgesetzt. Seine Weltpremiere feierte der koreanische Zombie-Katastrophenfilm beim Cannes-Festival 2016 im Midnight Screening. (LO)
Im südkoreanischen Psycho-Drama Burning entspinnt sich eine flammende Beziehung zwischen drei Menschen, die sich eigentlich gar nicht richtig kennen.
Jong-soo (Ah-in Yoo) trifft auf Hae-mi (Jong-seo Jeon). Die junge Frau erkennt ihn als ehemaligen Klassenkameraden und bittet ihn, nachdem sie sich näher kommen, ihre scheue Katze zu füttern, während sie nach Afrika reist. Bei ihrer Rückkehr stellt Hae-mi ihrem Katzensitter den geheimnisvollen Ben (Steven Yeun) vor, den sie unterwegs kennengelernt hat. Die beiden verstehen sich offenbar gut und Jong-soo weiß nicht, wie er damit umgehen soll. Und dann gesteht der wohlhabende Fremde ihm auch noch eines Tages, ein geheimes Hobby zu haben: das Abbrennen von Gewächshäusern. (ES)
In Oldboy wird Min-sik Choi entführt und 15 Jahre lang eingesperrt. Als er eines Tages unvermittelt freikommt, will er Rache üben und herausfinden, weshalb er eingesperrt wurde.
Handlung von Oldboy
15 Jahre – so lange wird Dae-Su Oh (Min-sik Choi), ein ganz durchschnittlicher Geschäftsmann und Familienmensch, in einer Einraumwohnung ohne Fenster eingesperrt, nachdem er von unbekannten Gangstern überwältigt und entführt wurde. Diese 15 Jahre verbringt er ohne jeden menschlichen Kontakt und in völliger Unklarheit darüber, warum und wie lange er festgehalten wird. Aus den Fernsehnachrichten erfährt er vom Mord an seiner Ehefrau, den die Täter ihm in die Schuhe schieben. Als er ebenso unvermittelt, wie er seiner Freiheit beraubt wurde, wieder in diese entlassen wird, stellt ihm sein Entführer (Ji-tae Yu) die Aufgabe, den Grund für die unaussprechliche Tortur herauszufinden. Doch er kennt nur ein Ziel: Er will Rache üben, Rache an denen, die sein Leben zerstört, seine Frau getötet und seinen Seelenfrieden für immer auf dem Gewissen haben.
Hintergrund & Infos zu Oldboy
Oldboy basiert auf dem gleichnamigen Manga von Nobuaki Minegishi und Garon Tsuchiya und bildet den Mittelteil der Vengeance Trilogy von Regisseur Chan-wook Park. Zuvor erschien bereits Sympathy for Mr. Vengeance, der Schlussteil kam 2005 unter dem Titel Lady Vengeance in die südkoreanischen Kinos.
Für Furore sorgte die Szene, in der Hauptdarsteller Min-sik Choi einen lebenden Kalmar verspeist. Hierfür mussten während der Dreharbeiten vier Tiere ihr Leben lassen, was bei den westlichen Zuschauern für einige Irritationen sorgte. In Südkorea ist das Essen von lebenden Kalmaren hingegen keine Seltenheit, auch wenn die Tiere vorher zerkleinert werden. Als der Film bei den Filmfestspielen von Cannes den Grand Prix gewann, bedankte sich Regisseur Chan-wook Park in seiner Rede zusätzlich bei den Tintenfischen. (PR)
Sun-woo ist die rechte Hand des Unterweltkönigs Kang. Kang vertraut ihm eine sehr persönliche Mission an. Er soll während seiner Abwesenheit dessen junge Freundin Heesoo im Auge behalten, denn er verdächtigt sie, ihn zu betrügen. Als Sun-woo Heesoo in Flagranti ertappt, will er sie erschießen, aber etwas hindert ihn daran. Dies hat fatale Folgen für ihn. Nun steht Sun-woo selbst auf der Abschussliste Kangs. Er wird bitterböse von Kangs Leuten verunstaltet und lebendig begraben. Doch Sun-woo kann sich aus der Grube befreien und taucht schwer verletzt unter. Doch Sun-woo kommt wieder, und er hat nur ein Ziel vor Augen! Für seinen Ex-Boss hat er nur eine Nachricht: "Böse Erinnerungen hören nicht auf, aber die Menschen, die für deine bösen Erinnerungen verantwortlich sind, die kannst du töten". Und Sun-woo zieht los zu einem gnadenlosen Rachefeldzug.
Mehr aus Not als aus Nächstenliebe hilft der unbeholfene Student Kyun-woo einer betrunkenen schönen Unbekannten in der U-Bahn aus der Klemme. Damit ändert sich schlagartig alles für ihn: die resolute Unbekannte bleibt -zunächst ungewollt- einfach in seinem Leben und bringt es gehörig durcheinander! Allerdings entwickelt sich sehr schnell eine tiefe Zuneigung zwischen beiden, und Kyun-woo macht es sich zur Aufgabe, das Geheimnis zu lüften, welches die kratzbürstige Unbekannte mit sich trägt.
Im südkoreanischen Drama A Taxi Driver fährt ein verwitweter Vater und Taxifahrer (Kang-ho Song) einen deutschen Reporter (Thomas Kretschmann) im Jahr 1980 von Seoul nach Gwangju. Dort will der Journalist über einen Aufstand berichten. (ES)
Ihre ultimative Wahl zum Herunterladen von Videos von Netflix, Amazon Prime, Hulu, YouTube und anderen Websites.
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